Bei einer Patientin wird in der 22. SSW erstmals eine Toxoplasmose Serologie durchgeführt. Neben einem positiven Befund für die IgG-Aktivität mit 62 IU/L (Referenzbereich < 1,6 IU/L), ist auch eine IgM-Antikörperaktivität nachweisbar. Zur Eingrenzung des Infektionszeitpunktes wird zusätzlich die IgG-Avidität bestimmt. Diese liegt mit einem Index von 0,168 unterhalb des Schwellenwertes von 0,300, so dass eine Infektion in der Schwangerschaft nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
In unserem Labor gibt es eine Rückstellprobe dieser Patientin aus der 7. SSW. Damals wurd die Bestimmung der Rötelnserologie durchgeführt und das Serum dieser Probe archiviert. Aus diesem Serum waren nahezu gleichhohe IgG- und IgM-Aktivitäten nachweisbar. Somit spricht der Verlauf für eine zurückliegende Infektion mit persistierender IgM-Aktivität. Der Infektionszeitpunkt liegt damit sicher vor Beginn der Schwangerschaft. Eine Gefährdung des Feten durch eine Toxoplasmose Erstinfektion kann damit sicher ausgeschlossen werden.
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